Hallo,
ich heiße Kirsten, bin 46 Jahre und hörend. Ich bin Altenpflegerin und studiere nebenbei Mentoring im Sozial- und Gesundheitswesen, das ist ein Studium für Beratung. Seit einiger Zeit lerne ich die Gebärdensprache, weil ich später gerne Gehörlose beraten möchten. Vorher muss ich aber noch meine Bachelor-Arbeit schreiben und würde mich freuen, wenn Sie/Ihr mir dazu Ihre/Eure Meinung sagt.
Mein Thema soll sein: Wo möchten gehörlose Senioren im Alter leben? In einem Seniorenheim, indem nur Gehörlose leben? Oder in einem gemischten (mit hörenden und gehörlosen) Seniorenheim, wo die Pflegekräfte Gebärdensprache sprechen?
Oder lieber so lange wie möglich zuhause wohnen, mit einem Pflegedienst, der kommt und hoffentlich Pfleger hat, die etwas Gebärdensprache sprechen?
Außerdem würde ich gerne wissen: Was sind, neben den Erkrankungen im Alter, die besonderen Probleme von gehörlosen Senioren, im Vergleich zu Hörenden?
Was muss sich da noch alles verändern und verbessern? Gibt es z.B. genug Informationsveranstaltungen über Krankheiten wie Diabetes, Herz- Kreislauferkrankungen, Schmerzbehandlung für Gehörlose? Sollten diese Veranstaltungen mit Dolmetscher sein, oder lieber im kleineren Kreis nur für Gehörlose? Was ist Eure/Ihre Meinung dazu?
Ich habe noch so viele Fragen an Euch, aber ich glaube, das reicht erstmal.
Ich freue mich auf viele Antworten.
Ganz liebe Grüße
Kirsten